Neoplast Latex

Verbesserte Kunstharzemulsion zur Herstellung von Haftbrücken.

Verbesserte Kunstharzemulsion zur Herstellung von Haftbrücken.

  • höhere Haftfestigkeit
  • verbesserte Biegefestigkeit
  • verbesserte Abriebfestigkeit
  • höheres Abdichtvermögen
  • höhere Dichtigkeit
  • höhere Beständigkeit gegenüber Chemikalien (insbesondere Öl und Benzin)

Anwendungsgebiete

Wählen Sie Neoplast Latex für

  • Spritzbewurf auf Beton oder Mauerwerk
  • Reparaturarbeiten
  • Erneuerung von Beton
  • Fugenmörtel
  • Verkleben von Fliesen

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Details

Neoplast Latex ist ein Zusatzmittel für Zement und hydraulischen Kalk auf der Basis von neu entwickelten, äußerst verseifungsfesten und  wasserbeständigen Kunstharzen mit hohem  Haftvermögen, die den W/Z-Faktor reduzieren und trotzdem ein thixotropes Gemisch ermöglichen

Verarbeitungshinweise

Für sämtliche Anwendungen wird Neoplast Latex vorab mit Wasser verdünnt. Das Mischungsverhältnis hängt von den jeweiligen Einsatzanforderung ab. Erst dann wird diese Lösung mit dem getrennt vorbereiteten Trockengemisch aus Zement und Zuschlagstoffen angemacht und hinsichtlich der Konsistenz an den jeweiligen Einsatz angepaßt. Neoplast Latex vor dem Gebrauch sorgfältig durchrühren. Mit Neoplast Latex vergüteter Mörtel darf bei Temperaturen unter +5°C nicht verarbeitet werden. Putze, Ausbesserungen, usw. müssen einige Tage lang feucht gehalten werden. Bei allen Anwendungen mit Neoplast Latex ist eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrunds wesentlich. Der Untergrund muß sauber, gesund, frei von Öl, Fett, Trennmittelrückständen, Dampfsperren und Anstrichresten sowie entsprechend aufgerauht sein. Lose Teile und Walzhaut sind sorgfältig zu entfernen. Ferner muß der Untergrund vorher bis zur Sättigung angenäßt werden. Bei allen nachstehend beschriebenen Anwendungen müssen die allgemeinen Regeln für eine passende Zusammensetzung und für den Auftrag von Mörtel und Beton genau eingehalten werden:

  • Sauberer Sand mit geeigneter Körnung
  • Passender Zementanteil
  • Kleinstmöglicher Wasseranteil im Gemisch
  • Vor zu schneller Trocknung schützen
  • Vor Kälte und Wind schützen
  • Passende Fugen vorsehen

Spritzbewurf für Putze:

  1. Zement, Kalk und scharfen Sand im Verhältnis 1:1:3 vermischen.
  2. Neoplast Latex im Verhältnis 1:2 mit Wasser verdünnen.
  3. Das Zement-Kalk-Sand-Gemisch mit ca. 18% verdünntem Neoplast Latex anmischen, bis sich ein Mörtel passender Konsistenz für den Auftrag mit der Maurerkelle ergibt.
  4. Sobald der Spritzbewurf abbindet, wird der normale oder mit Neantol wasserabweisend eingestellte Putz aufgetragen.
  5. Der Verbrauch von Neoplast Latex liegt in der Regel zwischen 200 und 600 g pro m2.

Reparatur und Erneuerung von Beton:

  1. Zement und scharfen Sand im Verhältnis 1:1 vermischen.
  2. Neoplast Latex im Verhältnis 1:1 mit Wasser verdünnen.
  3. Das Zement-Sand-Gemisch mit dem verdünntem Neoplast Latex anmischen, so daß sich ein flüssiger Mörtel (Schlämme) ergibt, der mit einem harten Besen unter kräftigem Reiben oder mit einem Pinsel für Reparaturarbeiten auf den vorbereiteten Untergrund aufgetragen wird.
  4. Auf die noch frische Haftschicht wird der Reparaturmörtel oder der Beton aufgetragen.
  5. Der Verbrauch von Neoplast Latex liegt in der Regel bei 300 g pro m2.
  6. Bei Reparaturarbeiten und bei dünnschichtigen Erneuerungen sollte der Anteil von Neoplast Latex ca. 10% des Bindemittelgewichts betragen. Dieser Anteil ergibt sich, wenn man NEOPLAST LATEX im Verhältnis 1:4 mit Wasser verdünnt und dann den Mörtel mit dem so verdünnten Neoplast Latex anmischt.

Fugenmörtel
Da Fugenmörtel möglichst schrumpffrei sein sollte,  muß für diese Anwendung ein gleichmäßiger, aber besonders steifer Mörtel angemacht werden.

Zusammensetzung des Mörtels
1 Volumenanteil Zement
3 Volumenanteile Sand (die Körnung des Sandes ist sorgfältig den Maßen der Fuge, des Risses, des Hohlraums, usw. anzupassen).

Anmachflüssigkeit
1 Volumenanteil Neoplast Latex
4 Volumenanteile Wasser.

Verkleben von Fliesen:
Wird Neoplast Latex in Verbindung mit einem Pulverkleber verwendet, ergibt sich ein wasserdichtes, gut haftendes und chemikalienbeständiges Klebebett (für Schwimmbäder, Wand- und Bodenbeläge für die Industrie, usw.)

  1. Neoplast Latex im Verhältnis 1:1 mit Wasser verdünnen.
  2. Kleber mit ca. 40% der verdünnten Lösung aus Neoplast Latex anmischen.
  3. Die Verarbeitungshinweise für die Kleber befolgen.

Das Gemisch muß reichlich aufgetragen werden, um ein durchgehendes und folglich wasserdichtes Klebebett zu schaffen. Bei besonders anspruchsvollen Anwendungen, wie z.B. bei Schwimmbädern, Trinkwasserbehältern, usw. sowie bei Fliesen mit starkem Rückseitenprofil muß der Kleber auch auf die Fliesenrückseite aufgetragen werden, um Hohlräume zu vermeiden.

Lagerung

Neoplast Latex vor Frost geschützt lagern. In der verschlossenen Originalverpackung beträgt die Haltbarkeitsdauer mindestens 12 Monate.

Code Verpackung Packung Palette Barcode
6097 Behälter 20x0,8 kg
24 Kartons
Barcode 8030334060977
6098 Kanister 6kg
128 Kanister
Barcode 8030334060984
6099 Kanister 10 kg
60 Kanister
Barcode 8030334060991
6100 Kanister 25 kg
28 Kanister
Barcode 8030334061004

Neoplast Latex findet in verschiedenen Einsatzbereichen Anwendung:

  • Spritzbewurf auf Beton oder Mauerwerk
  • Reparaturarbeiten
  • Erneuerung von Beton
  • Fugenmörtel
  • Verkleben von Fliesen

Rohdichte (UNI 9055) 1,013 kg/l
Trockenrückstand (UNI 8490/1) 35%
pH-Wert (UNI 8490/4) 6,6
Viskosität ca. 35 cP
Verseifungswert (UNI 9530) 4
Chloridgehalt (UNI 7119) nicht vorhanden
Rückstand auf Leinen 0,040 mm (UNI 2331) (gem. UNI 9531) kein Rückstand
Druckfestigkeit nach 28 Tagen (DIN 1164) ca. 45,0 N/mm²
Biegefestigkeit nach 28 Tagen (DIN 1164) 12 N/mm²
Haftzugfestigkeit (UNI 9532) > 3 N/mm² (Bruch im Untergrund)
Schwund (DIN 52450) ca. 0,1 mm/m
Wasseraufnahme (DIN 4110) ca. 2%
Abriebfestigkeit (EBENER) 90 g

Anmerkung: Die Zementproben basieren auf normalem Mörtel mit Neoplast Latex, und zwar 230 g im Verhältnis 1:3 mit Wasser verdünntes Neoplast Latex, entsprechend einer Dosierung von 12,8% Neoplast Latex im Verhältnis zum Zementgewicht (425 ptl).

100 bis 200 g je kg Zement

Technisches Datenblatt

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