DP 501
Vorgefertigter, zementärer Mörtel zur Herstellung von Entfeuchtungsputzen.
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Nur mit Wasser zu mischender, vorgefertigter Mörtel auf der Basis von Zement und Quarzsand, dem Luftporenbildner und Hydrophobierungsmittel zugesetzt werden, zur Realisierung von wasserabweisenden und atmungsaktiven Putzen, die als Entfeuchtungsputz bezeichnet werden, da sie geeignet sind, die Oberflächen von Mauern, die aufsteigender Feuchtigkeit ausgesetzt sind, zu trocknen und Ausblühungen und Schimmelbildung zu vermeiden. Da durch die Hydrophobierung des Putzes DP 501 das Kapillarsystem unterbunden wird, wird so eine kapillare Migration von Wasser sowohl aus der Atmosphäre in das Mauerwerk als auch umgekehrt verhindert, so dass der Putz stets trocken bleibt. Gleichzeitig lässt seine hohe Porosität Feuchtigkeit in Form von Dampf aus der Wand entweichen. Im Falle des Vorhandenseins geringer Mengen wasserlöslicher Salze in der Wand verhindert DP 501 Ausblühungen, hält die Salze innerhalb der Wand in Lösung und verhindert so eine schädliche Kristallbildung an der Oberfläche.
Vorbereitung des Produktes
Anmachwasser: ca. 17-19 %, entspricht 4,25-4,75 Liter pro 25 kg Sack. Es empfiehlt sich, zunächst ca. 2/3 des Wassers hinzuzugeben und dann das restliche Wasser einzugießen. Mischzeiten bei 20 °C (sind sehr stark von der Geschwindigkeit des Mischers und der Umgebungstemperatur abhängig).
Bitte beachten: Der Mörtel muss leicht und porös werden.
Der auf diese Weise zubereitete Mörtel kann sofort verwendet werden; wenn er länger als 30 Minuten stehen bleibt, muss er kurz gerührt werden, wobei eventuell kleine Mengen an Wasser hinzugefügt werden müssen, um ihn wieder auf die richtige Konsistenz zu bringen. Das Produkt DP 501 kann mit einer kontinuierlich mischenden Verputzmaschine vom Typ Turbosol, PFT, Putzmeister o. ä. aufgetragen werden.
Verarbeitung des Produktes
Vorbereitung des Untergrunds: Bei altem Mauerwerk den Putz bis knapp über der Feuchtigkeitszone (über 50 cm ca.) vollständig abschlagen. Bröckeligen Fugenmörtel zwischen den Ziegeln oder zwischen den Steinen bis in die Tiefe entfernen und gründlich mit unter Druck stehendem Wasser abspülen. Große Hohlräume können mit Ziegelstücken und Kalkzementmörtel ausgefüllt werden. Bei Vorhandensein von Ausblühungen (in der Regel auf der Basis von Sulfaten und Chloriden, in seltenen Fällen auch Nitraten) muss, sofern diese in nur geringem Umfang vorliegen, nach deren mechanischer Entfernung eine geeignete Antisalzbehandlung durchgeführt werden, indem das flüssige Antisalzprodukt Antisale pur und in einer einzigen reichhaltigen Schicht (ca. 0,3 – 0,5 Liter pro m²) mit einer Bürste aufgetragen oder bei niedrigem Druck aufgespritzt wird. 24 Stunden nach der Antisalzbehandlung wird ein deckender Spritzbewurf nicht dicker als 5 mm aufgetragen, wobei das Produkt Rinzaffo nur mit Wasser gemischt und von Hand oder mit einer Verputzmaschine aufgetragen wird, oder alternativ dazu eine Mischung auf Basis von Zement, Kalk, vorzugsweise hydraulischem Kalk oder alternativ dazu gelöschtem Kalk und Sand im Volumenverhältnis 1:1:3 hergestellt und mit Neoplast Latex vermischt wird, das 1:2 mit Wasser verdünnt wurde (ungefährer Verbrauch von Neoplast Latex ca. 600 g/m²). Bei neuem Mauerwerk kann der Spritzbewurf ohne die Verwendung von Neoplast Latex aufgetragen werden und wird immer deckend aufgetragen. DP 501 in einer Schichtdicke von ca. 2 cm auf den festen, aber nicht ganz ausgehärteten Spritzbewurf auftragen. Den Putz mit dem Abziehbrett abziehen. Einen Feinabstrich oder das Glätten mit der Kelle vermeiden, um die Oberflächenporen des Putzes nicht zu verschließen. Für Innenwände wird DP 501, falls erforderlich, mit Finitura oder Finissimo oder alternativ dazu mit einem Feinmörtel auf Kalkbasis mit möglichst geringer Schichtdicke feinverputzt. Bei Außenwänden nur Finitura für den Feinputz verwenden. Der Putz DP 501 darf nur mit hoch atmungsaktiven Silikonanstrichen wie z. B. Silikatanstrichen gestrichen werden. Auch Anstriche auf Kalkbasis sind geeignet. Bei der Witterung ausgesetzten Fassaden müssen diese Produkte jedoch nachträglich mit Promural Silicon imprägniert werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das technische Büro von Torggler Srl.
DP 501 an einem trockenen und geschützten Ort lagern. In den geschlossenen Originalverpackung ist das Produkt mindestens 12 Monate haltbar. VOR FEUCHTIGKEIT SCHÜTZEN.
| Farbe | Code | Verpackung | Packung | Palette | Barcode |
|---|---|---|---|---|---|
| Grau | 5451 | Sack | 25 kg |
50 Säcke
|
Das Wasserabweisungsvermögen und die gleichzeitige Wasserdampfdurchlässigkeit machen DP 501 besonders geeignet:
DP 501 ist nicht geeignet als Sperre gegen Stauwasser, Druckwasser oder Sickerwasser. Falls das Produkt unter Erdniveau und/oder bei negativem Wasserdruck angewendet wird, ist eine Vorbehandlung mit Aquaproof erforderlich. Für weitere Informationen und technische Einzelheiten wenden Sie sich bitte in jedem Fall an die technische Abteilung von Torggler Srl.
| Aussehen | graues Pulver |
| Korngröße (EN 1015-1) | 0-2,5 mm |
| Zugabewasser | 17-19 % |
| Konsistenz (EN 1015-3) | ca. 160 mm |
| Dichte des frischen Mörtels (EN 1015-6) | 1,45 kg/Liter |
| Luftgehalt (EN 1015-7) | 30 % |
| Verarbeitungszeit (EN 1015-9) | ≥30 min. |
| Wasserrückhaltevermögen (DIN 18555-7) | 85 % |
| Dichte des ausgehärteten Mörtels (EN 1015-10) | 1,30 kg/Liter |
| Druckfestigkeit (EN 1015-11) | 4,0 N/mm² |
| Biegefestigkeit (EN 1015-11) | 1,8 N/mm² |
| Haftfestigkeit (EN 1015-12) | 0,3 N/mm2 |
| Kapillare Wasseraufnahme nach 24 Stunden (EN 1015-18) | 1,4 kg/m2 |
| Wassereindringung nach kapillarer Wasseraufnahme (EN 1015-18) | 5 mm |
| Koeffizient der Wasserdampfdurchlässigkeit (µ) (EN 1015-19) | 10 |
| Gesamtporosität (Merkblatt WTA 2-9-04) | 45 % |
| Wärmeleitfähigkeitswerte λ10,dry,mat im Mittel (EN 1745 – Ansicht A12) | 0,45 W/(m·K) |
| Brandverhalten (EN 13501) | Klasse A1 |
Der Verbrauch von DP 501 beträgt etwa 14 kg/m2.
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