Intonaco WTA

Vorgefertigter Mörtel für Sanierputze auf Mauerwerk bei kapillar aufsteigender Feuchtigkeit, nach EN 998-1 Typ R, WTA-zertifiziert.

Vorgefertigter Mörtel für Sanierputze auf Mauerwerk bei kapillar aufsteigender Feuchtigkeit, nach EN 998-1 Typ R, WTA-zertifiziert.

  • Neue verbesserte Zusammensetzung auf der Basis von Spezialzementen
  • Erhöhte Beständigkeit gegen Salze und Umwelteinflüsse
  • Verbesserte Beständigkeit gegen Nitrate
  • Höhere Ergiebigkeit

Anwendungsgebiete

Wählen Sie Intonaco WTA für

  • als Außenputz am Sockel alter Bauwerke gegen aufsteigende Feuchtigkeit und Salzausblühungen;
  • als Innenputz zur Trockenlegung von Kellern bei aufsteigender Feuchtigkeit und Salzausblühungen;
  • als schlagregen-, spritzwasser-, frost- und tauwechselbeständiger Fassadenputz;
  • als Innenputz gegen Kondenswasser- und Schimmelbildung.

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Details

Intonaco WTA ist ein gebrauchsfertiger, nur mit Wasser anzumachender Mörtel grauer Farbe auf der Basis von speziellen sulfatbeständigen und puzzolanisch wirkenden Zementen und ausgewählten Zuschlagstoffen, angereichert mit Luftporenbildnern und haftanregenden und hydrophobierenden Kunstharzzusätzen. Nach dem Anmachen mit Wasser ergibt sich eine leichte, ausgezeichnet verarbeitbare Masse, die auf Wand- und Deckenflächen problemlos aufgetragen werden kann und die Herstellung von diffusionsfähigen und wasserabweisenden Putzen erlaubt, die als Sanierputze bezeichnet werden. Diese dienen zur Trockenlegung von Mauerwerk, das durch aufsteigende Feuchtigkeit belastet ist, und zur Vorbeugung von Salzausblühungen sowie von Schimmelbildung. Das Kapillarsystem, das durch die Hydrophobierung des Putzes Intonaco WTA unterbunden wird, verhindert die Kapillarwanderung des Wassers aus der Luft zum Mauerwerk bzw. umgekehrt. Der Putz bleibt daher immer trocken. Gleichzeitig wird das aus der Mauer ausdampfende Wasser durch die Porosität des Putzes nach außen weitergeleitet. Die Trockenlegung einer durch aufsteigende Feuchtigkeit belasteten Mauer erfolgt im Wesentlichen auf folgende Weise: Der Porenputz nimmt die Feuchtigkeit aus der Mauer auf. In der Zone zwischen Mauerwerk und Putz verdampft die Feuchtigkeit und wird als Wasserdampf über den Putz rasch nach außen weitergeleitet. Die wasserabweisende Wirkung des Putzes verhindert gleichzeitig die Aufnahme neuer Feuchtigkeit (z.B. Regen) von außen. Bei Anwesenheit von wasserlöslichen Salzen in der Mauer verhindert Intonaco WTA die Bildung von Ausblühungen, da der Verdunstungsbereich des salzhaltigen Wassers verlagert wird und die Salze im Inneren der Mauer bleiben, wodurch die Salzkristallbildung (die sog. Salzausblühungen) an der Oberfläche vermieden wird. Intonaco WTA entspricht den Anforderungen der EN 998-1 für einen Sanierputz (nach EN 998-1 R).

Verarbeitungshinweise

Vorbereitung des Untergrunds
Bröckelige Teile und anderes loses und beschädigtes Material mit Hammer und Meißel restlos entfernen. Bei altem und feuchtem Mauerwerk den alten Putz bis mindestens 50 cm über der Feuchtigkeitszone vollständig abschlagen. Bröckeligen Fugenmörtel zwischen Ziegeln oder Steinen entfernen und sorgfältig mit Wasserstrahl reinigen. Große Hohlräume können mit Ziegelstücken und normalem Putzmörtel ausgefüllt werden.

Auftrag des Salzsperre
Salzausblühungen (normalerweise Sulfat- und Chloridausblühungen, zuweilen Nitratausblühungen) mechanisch entfernen und eine geeignete Salzbehandlung mit unverdünntem Antisale (mit Pinsel oder Spritzgerät bei niedrigem Druck in einem Arbeitsgang satt auftragen) vornehmen (ca. 0,3 – 0,5 Liter pro m2).

Auftrag des Spritzbewurfs
24 Stunden nach der Salzbehandlung einen deckenden, maximal 5 mm dicken Spritzbewurf mit Rinzaffo auftragen, nur mit Wasser anmachen und händisch, oder manuell verarbeiten. Als Alternative Zement, vorzugsweise hydraulischen Kalk oder alternativ gelöschten Kalk, und scharfen Sand im Verhältnis 1:1:3 mischen und mit 1:2 mit Wasser verdünntem Neoplast Latex anmachen (Verbrauch von Neoplast Latex ca. 600 g/m2).

Anmachen des Putzmörtels
Intonaco WTA mit ca. 14 – 16 % Wasser (ca. 3,5 – 4,0 pro 25-kg- Sack) anmachen und im Betonmischer oder Mischgefäß mischen, bis eine gleichmäßige, leichte und weiche Masse entsteht (die Mischzeiten variieren ja nach Mischer und Umgebungstemperatur). Mischzeiten bei 20 °C:

  • im normalen Betonmischer (Birne): ca. 3 – 4 Minuten
  • im Trogmischer: ca. 2 Minuten
  • mit Rührwerk (Bohrmaschine): ca. 2 Minuten
  • von Hand (Eimer und Kelle): ca. 2-3 Minuten

Da die Zeiten auch von der Drehzahl, der Größe und der Auslegung (Anzahl und Geometrie der Schaufeln usw.) der Mischgeräte abhängen, sollten die Mischzeiten aufgrund der
Umgebungsbedingungen und des verwendeten Mischgeräts anfänglich sorgfältig eingestellt werden. Das ideale Gemisch sollte eine Rohdichte von ca. 1,40 kg/Liter und einen Luftgehalt von rund 30% haben. Für den Auftrag geeignet sind Gemische mit einer Rohdichte zwischen 1,30 und 1,50 kg/Liter und einem Luftgehalt zwischen 25% und 35%. Diese Werte sollten unbedingt eingehalten werden, um die Endfestigkeit des Putzes nicht zu beeinträchtigen.

Auftrag des Putzes
Der auf diese Weise vorbereitete Mörtel kann sofort nach dem Mischen angewendet werden; bleibt der Mörtel länger als 20 Minuten stehen, muss er vor dem Aufbringen erneut kurz durchgemischt werden; es wird eventuell empfohlen, geringe Wassermengen hinzufügen, um die richtige Konsistenz des Mörtels zu gewährleisten. Auf diese Weise hat der Mörtel unter normalen Bedingungen (20°C) eine Verarbeitungszeit von mindestens 45 Minuten. Bei höheren Temperaturen ist die Verarbeitungszeit entsprechend kürzer. Auf den verfestigten, aber noch nicht vollständig erhärteten Spritzbewurf Intonaco WTA von Hand mit Kelle in einer Schichtdicke von mindestens 2 mm aufbringen. Den Putz mit Abziehbrett oder Traufel abziehen. Feinabstrich oder Glätten mit Kelle vermeiden, um die Oberflächenporen des Putzes nicht zu verschließen. Bei Bedarf kann der Sanierputz in Schichtdicken von max. 3 cm pro Arbeitsgang aufgetragen werden. Bei noch größeren Dicken den Sanierputz in zwei Arbeitsgängen auftragen; zwischen den beiden Arbeitsgängen abwarten, bis die vorhergehende Schicht ausreichend erhärtet ist (mindestens 6 Stunden), bevor die nächste Schicht aufgebracht wird. Im Außenbereich ist der Putzauftrag bei direkter Sonneneinstrahlung bzw. bei starkem Wind zu vermeiden. Ist dies nicht möglich, den Putz durch Besprühen mit Wasser feucht halten.

Auftrag des Feinputzes
Wände im Innenbereich können bei Bedarf nach Intonaco WTA mit Finitura oder Finissimo, oder mit einem möglichst dünnschichtig aufgetragenen Feinmörtel auf Kalkbasis feinverputzt werden. Wände im Außenbereich mit Finitura feinverputzen. Intonaco WTA darf nur mit Silikonanstrichen wie unserem RS Pittura oder mit atmungsaktiven Anstrichen, wie z.B. Silikatanstriche gestrichen werden. Es können auch Anstriche auf Kalk- oder Zementbasis verwendet werden. Bei der Witterung ausgesetzten Fassaden ist anschließend eine Imprägnierung mit Promural Silicon vorzusehen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Technische Abteilung von Torggler Chimica SpA. Die Arbeitsgeräte können vor dem Aushärten der Mörtelreste mit Wasser, anschließend nur mechanisch gereinigt werden.

Lagerung

Intonaco WTA trocken und geschützt lagern. In der verschlossenen Originalverpackung beträgt die Haltbarkeitsdauer mindestens 12 Monate. VOR FEUCHTIGKEIT SCHÜTZEN

Hinweise

  • Bei Temperaturen unter +5 °C bzw. über +30 °C ist die Verarbeitung zu vermeiden.
  • Nie mit anderen Bindemitteln, wie Zement, hydraulischem Kalk, Gips usw. vermischen.
  • Den Mörtel nicht mehr verwenden, wenn er abzubinden beginnt; deshalb sind jeweils nur kleine Mengen anzumachen, die innerhalb der Verarbeitungszeit aufgebracht werden können.

Farbe Code Verpackung Packung Palette Barcode
Grau
6293 Sack 25 kg
50 Säcke
Barcode 8030334062933

Dank der ausgeprägten wasserabweisenden und dampfdiffundierenden Wirkung eignet sich Intonaco WTA ganz besonders:

  • als Außenputz am Sockel alter Bauwerke gegen aufsteigende Feuchtigkeit und Salzausblühungen;
  • als Innenputz zur Trockenlegung von Kellern bei aufsteigender Feuchtigkeit und Salzausblühungen;
  • als schlagregen-, spritzwasser-, frost- und tauwechselbeständiger Fassadenputz;
  • als Innenputz gegen Kondenswasser- und Schimmelbildung.

Als Sperre gegen Stauwasser, Druckwasser, Sickerwasser ist Intonaco WTA nicht geeignet (deshalb z.B. als Putz für Grundmauern nicht einzusetzen). Falls unter Erdniveau bzw. bei negativem Wasserdruck eingesetzt, ist eine Vorbehandlung mit Antol Aquaproof (siehe Technisches Datenblatt) notwendig. Bei unebenem und unregelmäßigem Untergrund ist aber vor dem Auftrag von Antol Aquaproof ein mindestens 1,5 cm dicker, überwiegend zementhaltiger Ausgleichsputz herzustellen und ausreichend aushärten zu lassen. Als Haftbrücke für diesen Putz ist ein geeigneter Spritzbewurf vorzusehen, bestehend aus Sand, Zement und im Verhältnis 1:2 mit Wasser verdünntem Neoplast Latex (Hinweis: Für weitere Informationen und die entsprechenden Spezifikationen wenden Sie sich bitte an die Technische Abteilung von Torggler Chimica SaA).

FRISCHMÖRTEL WERT WTA ANFORDERUNGEN
Rohdichte ca. 1,350 kg/l
Körnung (nach EN 1015-1) 0 – 2,5 mm
% Wasserzusatz 14 – 16 % (gleich 3,5 – 4,0 Liter pro 25-kg-Sack)
Konsistenz des Frischmörtels (nach EN 1015-3) 160 mm
Frischmörteldichte (nach EN 1015-6) ca. 1,380 kg/l
Luftgehalt (nach EN 1015-7) 32% > 25 %
Wasserrückhaltevermögen (nach DIN 18555 – Teil 7) 92% > 85 %
Verarbeitungstemperatur +5 °C bis +30 °C
Betriebstemperatur -20 °C bis +90 °C
Verabrauch 12 kg/m² pro cm Schichtdicke
Verarbeitbarkeit (nach. WTA 2-2-91) (Abnahme der Konsistenz nach 15 Minuten) 1,0 cm < 3 cm
AUSGEHÄRTETER MÖRTEL WERT WTA ANFORDERUNGEN
Dichte des ausgehärteten Mörtels (nach DIN 18555-3) 1,260 kg/l < 1,400 kg/l
Dampfdiffusionswiderstand – μ (nach DIN 52615) 8 < 12
Druckfestigkeit ßd (nach EN 1015-11) 4,3 N/mm² 1,5 – 5,0 N/mm²
Biegezugfestigkeit ßbz (nach EN 1015-11) 2,0 N/mm²
Faktor (ßdbz) 2,1 < 3
Wasseraufnahmekoeffizient W24 (nach DIN 52617) 0,4 kg/m² > 0,3 kg/m²
Wasseraufnahmetiefe 1 mm < 5 mm
Gesamtporosität (nach WTA 2-2-91) 48% > 40 %
Salzbeständigkeit (nach WTA 2-2-91) beständig muss beständig sein
μ•W24•s (für Dicken von 2 cm = 0,02 m) ca. 0,081 < 0,1
E-Modul (nach MIT 90)* 3,200 N/mm²

* Die internen Torggler-Methoden (MIT) stehen auf Anfrage zur Verfügung.

Der Verbrauch von Intonaco WTA beträgt ca. 24 kg/m2 bei einer Schichtdicke von 2 cm.

Technisches Datenblatt
WTA Zertifizierung

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