Restauro R2

Mittelschnell abbindender, hoch thixotroper Fertigmörtel, Typ PCC und Klasse R2 nach EN 1504-3, kunstharzvergütet und faserverstärkt, zum Reprofilieren von Beton.

Mittelschnell abbindender, hoch thixotroper Fertigmörtel, Typ PCC und Klasse R2 nach EN 1504-3, kunstharzvergütet und faserverstärkt, zum Reprofilieren von Beton.

  • Ausgezeichnet verarbeitbar
  • Hoch thixotrop
  • Hohe mechanische Festigkeit
  • Auftrag in Schichtdicken von 10 bis maximal 60 mm
  • Mittelschneller Mörtel
  • Niedriger E-Modul
  • Geeignet für Anwendungsfall PCC II
  • Entspricht der Beanspruchbarkeitsklasse M1

Anwendungsgebiete

Wählen Sie Restauro R2 für

  • Reprofilierung und Instandsetzung der Außenschicht von Beton und Stahlbeton an Balken, Pfeilern, Wänden und Deckenflächen.
  • Instandsetzung von Balkonkanten, Gesimse und Brüstungen
  • Reparatur von Betonbauteilen, Balkonunterseiten, Estrichen, Fertigbauteilen und auch Kanalisierungen, Schutzwände und Tunnel.
  • Ausgleichen von Kiesnestern, Löchern von Abstandhaltern an Schalungen, Hohlkehlen
  • Konsolidierung und Verstärkung des Mauerwerks.

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Details

Restauro R2 ist ein gebrauchsfertiger, kunstharzvergüteter und faserverstärkter, mittelschnell aushärtender Mörtel grauer Farbe zur Instandsetzung von Betonbauteilen und besteht aus speziellen Zementen, ausgewählten Zuschlagstoffen, Kunstharzen und Zusatzmitteln. Dank seiner thixotropen Eigenschaften kann der Mörtel sowohl von Hand als auch mit einem geeigneten Spritzgerät auf Wand- und Deckenflächen problemlos und tropffrei verarbeitet werden. Ein leichtes Quellen sowohl im plastischen Zustand als auch nach dem Aushärten kompensiert den Mörtelschwund. Dadurch wird das Haftvermögen erheblich verbessert und zugleich der Rissbildung vorgebeugt. Durch das hohe Wasserrückhaltevermögen wird bei dünn ausgezogenen Schichten (in jedem Fall nicht unter 1 cm) sowie unter kritischen Klimabedingungen (Hitze und Wind) das „Verdursten“ weitgehend vermieden; in diesen Fällen sind jedoch geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen (direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, mit kaltem Wasser anmachen, in der kühleren Tageszeit aufbringen, usw.). Restauro R2 ist besonders geeignet für die Instandsetzung von Balkonkanten, Treppen, Brüstungen und Betonbauteilen, zur Überdeckung der Bewehrungseisen bei karbonatisiertem oder anderweitig geschädigtem Beton, jedoch nicht bei strukturellen Schäden (in diesem Fall ist Restauro R3 oder Restauro R4 zu verwenden). Ferner kann der Mörtel vorteilhaft zum Reparieren von Stahlbeton (größere Kiesnester und Passungsfehler mit folglicher Freilegung der Bewehrungseisen) eingesetzt werden, wobei jedoch die auszubessernden Stellen eine Mindeststärke von 1 cm dick aufweisen müssen. Nach EN 1504-9 kann für den Anwendungsbereich von Restauro R2 auf die Prinzipien 3 (Betoninstandsetzung) und 7 (Erhalt oder Wiederherstellung der Passivität). Restauro R2 ist ein Produkt für die statisch nicht relevante Instandsetzung von Beton mittels hydraulischen Mörtels vom Typ PCC und Klasse R2 gemäß EN 1504-3.

Verarbeitungshinweise

Vorbereitungsarbeiten vor dem Auftrag
Die zu behandelnden Flächen müssen sauber und stark aufgeraut sein. Bröckelige Teile und anderes loses und beschädigtes Material bis zum intakten und tragfähigen Grund entfernen. Die Bewehrungseisen vollständig freilegen, den karbonatisierten Beton entfernen und die Bewehrungseisen mit einem Wassersandstrahlgebläse oder Sandstrahlgebläse reinigen, bis das blanke Material zum Vorschein kommt. Den Untergrund vornässen, bis er völlig gesättigt ist. überschüssiges Wasser verdunsten lassen oder mit einem Schwamm aufsaugen. Für einen wirksamen Korrosionsschutz die Bewehrungseisen mit Restauro Ferri einstreichen und dieses aushärten lassen, um zu vermeiden, dass die anschließenden Beschichtungen die Schutzschicht beeinträchtigen.

Vorbereitung des Produkts
Anschließend einen Spritzbewurf vorbereiten. Dazu einen flüssigen Mörtel aus Restauro mit einer Lösung aus 1 Teil Neoplast Latex und 2 Teilen Wasser anmachen und auf den vorbereiteten Untergrund aufbringen. Dann Restauro R2 mit ca. 17-19 % Wasser (ca. 4,25 – 4,75 Liter Wasser pro 25-kg-Sack) vermischen und mit einem Rührgerät (Bohrmaschine mit niedriger Drehzahl und geeignetem Rührwerk oder Betonmischer) mischen, bis eine gleichmäßige und klumpenfreie Masse entsteht. Kleinere Mengen können auch von Hand mit einer Kelle angerührt werden, aber in diesem Fall ist eventuell ein größerer Wasserzusatz notwendig, was sich nachteilig auf die Festigkeit und die Qualität des Auftrags auswirkt (Schwund, Gefahr von Rissbildung). Das so vorbereitete Gemisch hat unter normalen Bedingungen (20 °C) eine Verarbeitungszeit von rund 30 Minuten. Bei höheren Temperaturen ist die Verarbeitungszeit entsprechend kürzer.

Hinweis zur Verlegung
Auf den verfestigten, aber noch nicht ausgehärteten Spritzbewurf wird das Gemisch mit Restauro von Hand mit Kelle oder Traufel verarbeitet. Zum Spachteln empfehlen wir Monorasante oder Restauro Finitura.

Reinigung
Die Arbeitsgeräte können vor dem Aushärten des Mörtels mit Wasser, anschließend nur mechanisch gereinigt werden.

Lagerung

Restauro R2 trocken und geschützt lagern. In der verschlossenen Originalverpackung beträgt die Haltbarkeitsdauer mindestens 9 Monate. VOR FEUCHTIGKEIT SCHÜTZEN.

Hinweise

  • Niemals mit anderen Bindemitteln wie Zement, hydraulischem Kalk, Gips usw. mischen.
  • Kein Wasser hinzufügen, wenn die Mischung bereits abzuhärten begonnen hat.
  • Um Rissbildungen bei einer zu raschen Wasserverdunstung in den Sommermonaten vorzubeugen und um ein angemessenes Quellen zum Ausgleich des Mörtelschwunds zu erzielen, muss die Oberfläche der mit Restauro R2 behandelten Bauteile über einen Zeitraum von mindestens 48 Stunden benässt sowie vor Wind und direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.
  • Bei Temperaturen unter +5 °C bzw. über +30 °C ist die Verarbeitung zu vermeiden.
  • Die Mindestauftragsstärke muss ca. 1 cm betragen; Ausgleichsschichten auf „Null“ sind daher zu vermeiden.
  • Die max. Gesamtdicke beträgt ca. 10 cm.
  • Die Auftragsdicke pro Schicht ist maximal ca. 4-6 cm. Bei einer Gesamtdicke von mehr als 3 cm, auf größeren Oberflächen, ist eine Bewehrung mit verzinkten Baustahlmatten vorzusehen, die wiederum mit einer mindestens 1 cm dicken Schicht überdeckt werden müssen. Bei Gesamtdicken über 4 cm können auch geschweißte Baustahlmatten eingesetzt werden. Bei kleineren Arbeiten, z.B. kleinen Raumecken und Kanten, oder Ausgleichsarbeiten auf kleinen Oberflächen und mit Schichtdicken unter 3 cm, ist es nicht notwendig ein Armierungsgewebe einzusetzen, trotzdem muss der Untergrund stark aufgeraut sein um die Quellung des Mörtels zu verhindern. Soweit möglich, Schalungen zur Hilfe nehmen, um dem Quellen des Mörtels entgegenzuwirken.
  • Bei mehreren Auftragsschichten, ist die Folgeschicht jeweils vor dem Abbinden der vorhergehenden Schicht aufzubringen, d.h. bei +20 °C darf nicht länger als 90 Minuten gewartet werden.
  • Bei den einzelnen Arbeitsschritten (z.B. Kantenausbildung und Oberflächenbeschichtungen) sind die allgemeinen technischen Richtlinien und die Verarbeitungshinweise für Zementmörtel zu beachten.

Farbe Code Verpackung Packung Palette Barcode
Grau
6312 Sack 25 kg
50 Säcke
Barcode 8030334063121

  • Reprofilierung und Instandsetzung der Außenschicht von Beton und Stahlbeton an Balken, Pfeilern, Wänden und Deckenflächen.
  • Instandsetzung von Balkonkanten, Gesimse und Brüstungen
  • Reparatur von Betonbauteilen, Balkonunterseiten, Estrichen, Fertigbauteilen und auch Kanalisierungen, Schutzwände und Tunnel.
  • Ausgleichen von Kiesnestern, Löchern von Abstandhaltern an Schalungen, Hohlkehlen
  • Konsolidierung und Verstärkung des Mauerwerks.

Konsistenz Pulver
Rohdichte des Pulverprodukts (MIT 13*) 1,400 kg/m3
Körnung (EN 12192-1) 0-3 mm
Gehalt an Chloridionen (EN 15015-17) (Anforderung EN 1504-3 ≤ 0,05%) < 0,05%
Anmachwasser 17-19%
Frischmörteldichte thixotrop
Konsistenz des Mörtels (EN 1015-6) 2.050 kg/m3
Tempo di lavorabilità dell’impasto (EN 13395) ca. 30 Minuten
Abbindezeit (EN 196-3): Beginn ca. 40 Minuten
Abbindezeit (EN 196-3): Ende ca. 100 Minuten
Verarbeitungszeit des Frischmörtels von +5 °C bis +30 °C
Verbrauch je m3 an Mörtel ca. 1.800 kg
Betriebstemperatur von -20 °C bis +90 °C
Rohdichte des ausgehärteten Produkts (EN 12190) 2.030 kg/m3
Druckfestigkeit nach 28 Tagen (EN 12190) ≥ 35 MPa
Biegezugfestigkeit nach 28 Tagen (EN 12190) (Anforderung EN 1504-3 ≥ 15 MPa) 8 MPa
E-Modul (MIT 90*) 15,0 GPa
Kapillarer Wasseraufnahmekoeffizient (EN 13057) (Anforderung EN 1504-3 ≤ 0,5 kg/(m2•h0,5)) 0,46 kg/(m2•h0,5)
Haftvermögen (EN 1542) (Anforderung EN 1504-3 ≥ 0,8 MPa) 1,5 MPa
Behindertes Schwinden/Quellen (EN 12617-4) (Anforderung EN 1504-3 Haftzugfestigkeit nach Probe ≥ 0,8 MPa) 1,5 MPa
Temperaturwechselverträglichkeit (Frost/Tau-Wechsel): (EN 13687-4) (Anforderung EN 1504-3 Haftzugfestigkeit nach den Zyklen: ≥ 0,8 MPa) > 1,5 N/mm2
Feuerreaktionsklasse (EN 13501-1) (Anforderung EN 1504-3 vom Hersteller angegebener Wert) Klasse A1
Zertifizierung (EN 1504-3) R2 PCC

* Die internen Torggler-Methoden stehen auf Anfrage zur Verfügung.
1 MPa entspricht 1 N/mm2

Ca. 19 kg/m2 pro cm Schichtstärke

Technisches Datenblatt
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